Alzheimer

Tanzen gegen Alzheimer

Sport gegen Alzheimer

Aktivitäten gegen Alzheimer

Alzheimer, die häufigste Demenzerkrankung,
ist kein Schicksal. Ihr Ausbruch lässt sich nicht verhindern, aber bremsen. Entscheidend für das Pflegerisiko eines 70-Jährigen ist der Lebensstil in den zwanzig bis dreißig Jahren davor.
Daraus folgt:
Wer einen Pflegenotstand verhindern will, muss sich heute dafür interessieren, wie die Alten von morgen leben.
Aber niemand überlegt sich, dass, wenn er alles daransetzt, möglichst lange zu leben, sein Risiko steigt, an Demenz zu erkranken. Vor Krebs fürchten sich viele.
Aber vor Demenz? Nein. Ich doch nicht!
Dabei könnte man auch der Demenzerkrankung vorbeugen, wie diverse Studien zeigen. Alles, was gegen Arterienverkalkung wirkt, kann gegen die Durchblutungsstörungen im Gehirn schützen. Deswegen ist das kontrollieren von Blutdruck und Cholesterinspiegel besonders wichtig. Ein normales Körpergewicht und genügend Bewegung gehört auch dazu. Hoher Alkoholkonsum scheint Demenz zu fördern, während mäßiger Konsum vor ihr schützt.
Einige Forscher untersuchten, ob eher körperliche oder geistige Aktivitäten gegen eine Demenzerkrankung helfen. Sie konnten sowohl fürs Jogging als auch fürs Gehirnjogging einen positiven Effekt nachweisen. Ebenfalls nützlich für die Prävention ist ein erfülltes Sozialleben.
Warum ist das alles wichtig?
Bei der gegenwärtigen Lebenserwartung erkrankt ein Drittel von uns im hohen Alter an Demenz. Ein Aufschub um nur ein Jahr reduziert die Zahl der Kranken um neun Prozent, eine Verzögerung um fünf Jahre könnte zu einer Halbierung der Krankenzahlen führen – einige Menschen würden ihre Demenz gar nicht mehr erleben, weil sie vorher sterben.
Budomotion,
eine sanfte Version von Karate, ist eine alternative Methode, die hilft eine Demenzerkrankung zu verzögern. Es ist einerseits so schonend, dass mehrere Krankenkassen für die ersten sechs Unterrichtsstunden zahlen. Andererseits ist es doch ein Kampfsport, der besser und härter aussieht als Aquagymnastik oder Nordic Walking, aber die Gelenke ähnlich schont. Die Bewegung mit dem schnell vorgestreckten Knie kommt auch in vielen Kursen für Pflegebedürftige mit mürben Knochen vor, als Sturzprophylaxe. Man lernt zu fallen.
Eine interessanteste Studie*
zu diesem Thema kommt zu folgendem Ergebnis:
Senioren, zwischen 65 und 94 Jahren alt, wurden in zwei Gruppen untersucht. Die eine Gruppe erhielt zehn Stunden Gehirntraining, die Kontrollgruppe hatte keinen Unterricht. Nach einem und drei Jahren bekamen einige der Trainierten acht Wiederholungsstunden. Der Effekt war enorm. Die geschulten Senioren profitierten im Alltag, bei Bankgeschäften und Behördengängen. Und dies noch fünf Jahre nach der letzten Schulung.


 

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